Katharina Mandlinger – "Zwischenland, vom Spüren zum Entscheiden"
Was passiert, wenn man spürt, so wie es gerade ist, passt es nicht mehr, aber die nächste Entscheidung ist noch nicht ganz klar?
Katharina Mandlinger beschreibt diesen Zustand als Zwischenland. Einen Moment der Bewegung, des Zweifelns und der inneren Klärung, bevor etwas Neues entstehen kann.
In diesem Gespräch erzählt sie offen von ihrem Weg durch 13 Jahre Selbstständigkeit, von Netzwerken, die tragen, von Wellenbewegungen zwischen Sicherheit und Freiheit und davon, wie Entscheidungen oft nicht geplant werden, sondern reifen. Sie spricht über Höhen und Tiefen, über Verantwortung, Haltung und darüber, warum Selbstständigkeit weniger ein Status ist als ein Prozess.
Ein zentraler Wendepunkt ist für Katharina die Corona Zeit. Während viele Selbstständige massive Unsicherheit erlebt haben, wurde ihr in dieser Phase besonders deutlich, wie verletzlich Selbstständigkeit in Deutschland ist und wie sehr sie politische Interessenvertretung braucht. Aus dieser Erfahrung heraus findet sie ihren Weg zum VGSD. Erst als Mitglied, später als Teil des Teams.
Heute arbeitet Katharina beim VGSD in der Presse und Öffentlichkeitsarbeit und bringt genau die Perspektive mit, die sie sich selbst früher gewünscht hätte. Die der Selbstständigen, die weiß, wie sich Zwischenland anfühlt. Und die überzeugt ist, dass Selbstständigkeit eine Stimme braucht.
Eine Folge für alle, die selbstständig sind, es waren oder gerade merken, dass Veränderung ansteht. Kein Ratgeber, kein Erfolgsversprechen. Sondern ein ehrliches Gespräch über Übergänge, Entscheidungen und den Mut, irgendwann zu sagen, das tue ich jetzt.